Mit positiven Daten einer Zwischenanalyse aus einer laufenden Phase I-Studie zu COVID- und Grippe-mRNA-Impfstoffen bringt sich die Tübinger Curevac NV wieder ins Gespräch und gibt dem Börsenkurs einen kräftigen Schub um über 20%.
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In einer Zusammenarbeit des Bereichs Physik an der Universität Würzburg mit der Experimentellen Nanomedizin des Universitätsklinikums Erlangen wurde ein hochsensitiver Schnelltest entwickelt, dessen Geheimnis in den selektiv modifizierbaren verwendeten Nanopartikeln liegt. Inklusive Probennahme ist der Test laut Forschern innerhalb einer Minute durchführ- und vor Ort auswertbar.
Die Apogenix AG in Heidelberg rekrutiert die ersten Patienten für eine Phase III-Zulassungsstudie zur Behandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten mit Asunercept. Die ASUCOV-Studie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffes zusätzlich zur Standardtherapie in 50 Studienzentren in Europa, Indien und Südafrika mit über 600 Patienten. Die Studie wird gefördert durch die Bundesregierung und dievini Hopp BioTech.
Die Metriopharm AG mit Hauptsitz in Zürich und einer Niederlassung in Berlin hat heute die ersten Ergebnisse der doppelt verblindeten, placebokontrollierten Phase IIa-Studie CT05 in COVID-19-Patienten bekanntgegeben. In der Studie wurden hospitalisierte Patienten mit MP1032, einem niedermolekularen Modulator des Makrophagen-Metabolismus, behandelt, der sowohl anti-virale als auch anti-entzündliche Eigenschaften hat.
Der Darmstädter Merck-Konzern hat dank guter Geschäfte mit neuen Arzneimitteln und im Laborbereich im dritten Quartal ein sattes Plus verbuchen können. Das Pharma- und Spezialchemieunternehmen steigerte den Umsatz um knapp 17 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 5,8 Mrd. Euro.
Während die Nachrichten rings um den einst als "Tot-Impfstoff" heißbegehrten Kandidaten des französisch-österreichischen Biotechnologieunternehmens kaum noch für gute Laune sorgten, hat die Plazierung von neuen Stammaktien auf dem US-Börsenplatz die Erwartungen weit übertroffen.
Laut Berichten der rheinland-pfälzischen Lokalpresse hat eine Unternehmenssprecherin offizieller als bisher angekündigt, dass der Standort Mainz des mRNA-Impf- und -Wirkstoffentwicklers um 2.000 Stellen erweitert werden solle. Auch der Produktionsstandort in Marburg soll weiter wachsen.
Es ist sicher sehr positiv, dass in letzter Sekunde die staatliche Finanzierung der PCR-Tests, wenn auch in reduziertem Rahmen, weitergeführt wird (ohne Finanzierung von PCR-Tests, wären wir völlig blind den Launen der Virusevolution ausgeliefert). Die Pandemie ist nicht vorbei.
Die Notfallzulassung basiert auf klinischen und präklinischen Daten sowie Daten zur Herstellung von an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffen. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff enthält 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2 kodiert sowie 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff von Pfizer und BioNTech steht zur sofortigen Auslieferung bereit.
So wie der Tübinger Impfstoffentwickler Curevac N.V. hat nun auch die US-amerikanische Moderna Klage gegen das Duo Biontech/Pfizer erhoben. Moderna behauptet, dass für den Impfstoff gegen COVID-19 von Pfizer und Biontech Teile der Impfstofftechnologie kopiert wurden, die das Unternehmen zwischen 2010 und 2016 patentieren ließ, als es einen mRNA-Impfstoff gegen MERS entwickelte.